Papier und Zellstoff

Papier- und Zellstoffindustrie

Große Mengen an Prozesswasser

Die Papierindustrie setzt große Mengen an Prozesswasser ein, insbesondere in der Stoffaufbereitung, der Herstellung von Papierbrei aus Zellstoff, Holz oder Altpapier. Weltweit gelang es der Industrie, den Wasserbedarf bei der Produktion von Papier, Karton, Pappe und Zellstoff deutlich zu verringern. Deutschland ist mit ca. 10m3 Wasser pro Tonne Papier (2010) unter den Spitzenreitern - vor 50 Jahren betrug dieser Wert noch fast das 20-fache. 

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Papierindustrie braucht große Mengen Prozesswasser
Papierindustrie braucht große Mengen Prozesswasser
Qualitätsanforderungen an Fabrikabwässer sind enorm
Qualitätsanforderungen an Fabrikabwässer sind enorm

Organische und anorganische Abwasserbestandteile

Durch die weitgehende Schließung des Wasserkreislaufs wird der Wassereinsatz zwar weiter gesenkt, es dabei jedoch zu Problemen wie Aufsalzung, Kalkausfällung, Schaum- und Geruchsbildung. Die Qualitätsanforderungen an die Aufreinigung sind enorm.

Die Abwässer von Papierfabriken enthalten neben Resten der Faserstoffe auch Substanzen wie De-Inking-Chemikalien, Bleichmittel wie Wasserstoffperoxyd oder Chlorverbindungen, Prozesschemikalien und Additive. Sie zeichnen sich durch einen hohen chemischen Sauerstoffbedarf (CSB) aus, und werden überwiegend entweder in werkseigenen oder in kommunalen Kläranlagen zunächst mechanisch und anschließend biologisch gereinigt.

PR-Desaster bei Umweltbelastungen durch veraltete oder schlecht geplante Anlagen

Die Einhaltung der Abwassergrenzwerte ist für die Papier- und Zellstoffindustrie absolut entscheidend, denn Anlagenfehler in der Abwasserreinigung können leicht zu erheblichen Umweltbelastungen führen.

Die Papier- und Zellstoffindustrie hat ihre Hausaufgaben jedoch weitgehend erledigt. Dennoch hält sich das Vorurteil der stark mit Fasern belasteten Papierabwässer. Käme es tatsächlich zu Ereignissen dieser Art, könnten sie sich für den Verschmutzter zu einem PR-Desaster auswachsen.

Abwassergrenzwerte müssen eingehalten werden
Abwassergrenzwerte müssen eingehalten werden
Likusta Wasserreinigungsanlagen werden individuell umgesetzt
Likusta Wasserreinigungsanlagen werden individuell umgesetzt

State-of-the-Art Wasserreinigung und niedrige Betriebskosten sind kein Gegensatz

Likusta-Frisch- und Abwasserreinigungsanlagen werden nach den individuellen Anforderungen unserer Kunden in der Papier- und Zellstoffindustrie geplant und umgesetzt. Unsere Lösungen umfassen u.a.

  • Frischwasseraufbereitung:
    • Dosieranlagen zur Zugabe von Koagulations- und Flockungsmitteln
    • Filtrations- und Ultrafiltrationssysteme
  • Stoff- und Siebwasseraufbereitung
    • Dosieranlagen, z.B. zur Zugabe von Enthärtern oder Biociden
    • Filtrationssysteme für Siebwässer
    • Membranverfahren zur Rückgewinnung/ Aufkonzentrierung von Stoffen
  • Abwasserreinigung
    • Dosieranlagen zur Zudosierung von Fällungs- und Flockungsmitteln bzw. zur Neutralisierung
  • Abluftbehandlung
    • Aktivkohlefilter zum VOC-Abbau
  • Schaltanlagenkonstruktion
    • Schaltschrankbau
    • SPS-Programmierung
    • Sensorik und Fernwartung

Bei kleineren Anlagen lohnt es sich, anstatt einer kontinuierlichen Abwasserreinigung eine chargenbasierte Reinigung zu prüfen. Dies kann in einem einzigen Behälter erfolgen.

Durch eine gezielte Ergänzung oder Erneuerung der Abwasserreinigungsanlagen zumeist auf eine kostspielige Vergrößerung der Gesamtanlage verzichtet werden.

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