Abwasserreinigung

Abwasserreinigung

Anlagen zur Reinigung und Steuerung von Abwasser bilden seit über 40 Jahren das Kerngeschäft von Likusta Umwelttechnik GmbH. Mit mehreren tausend erfolgreich abgewickelten Anlagenprojekten weltweit stehen wir Ihnen als zuverlässiger Partner zur Verfügung.

Die Abwasserreinigung erfolgt typischerweise in drei Schritten - der mechanischen folgt eine biologische und chemische Abwasserreinigung.

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Likusta Anlagen zur Abwassersteuerung und Abwasserreinigung
Mechanische Reinigung in der Kläranlage
Mechanische Reinigung in der Kläranlage

Mechanische Reinigung

Über den Zulauf, dem Endpunkt des Kanalnetzes, wird das Abwasser in die Kläranlage gefördert. Zur Anlagensteuerung werden hier bereits wesentliche Parameter gemessen, z.B. Abwassermenge, Temperatur, ph-Wert, elektrische Leitfähigkeit.

In der mechanischen Vorreinigung (Schotterfang und Rechen) werden zunächst grobe Verschmutzungen entfernt. Zur Anlagenschonung werden im sich anschließenden Sand- und Fettfang mineralische Verunreinigungen (Sand, Kies, Glassplitter) aus dem Abwasser entfernt sowie Öle und Fette abgetrennt.

Aus Arbeitsschutzgründen werden Rechenhäuser immer häufiger mit Abluftreinigungsanlagen zur Geruchsbeseitigung versehen. In Likusta-Biofiltern werden Schad- und Geruchsstoffe zu ungiftigen, geruchsneutralen und weitgehend niedermolekularen Substanzen abgebaut. Sie lassen sich mit Likusta-Aktivkohlefilter kombinieren. Mit unserem speziell behandeltem Likucarb activ lassen sich bis zu 99% der unerwünschten Stoffe entfernen.

Im Vorklärbecken wird die Fließgeschwindigkeit verringert und das Abwasser kommt zur Ruhe. Die organische Stoffe, die in den vorangehenden Behandlungsschritten nicht entfernt werden konnten, sedimentieren oder schwimmen an der Oberfläche auf. Dieser Primärschlamm wird mit Räumern entnommen, eingedickt und ggf. in einen Faulturm gefördert.

Biologische Reinigung

Die biologische Reinigung entspricht der natürlichen Selbstreinigung von Gewässern. In Deutschland werden 97 % der kommunalen Abwässer nach dem höchsten Standard behandelt, der biologischen Behandlung mit Nährstoffelimination entsprechend der EU-Kommunalabwasserrichtlinie (wie im Folgenden beschrieben). In den meisten Ländern gibt es jedoch teilweise erheblichen Nachholbedarf.

Im Belebungsbecken nehmen zahllose Mikroorganismen (Bakterien, Ein- und Mehrzeller, Urtierchen etc.) - in ihrer Gesamtheit als Belebtschlamm bezeichnet - die organischen Schmutzstoffe als Nahrung auf und wandeln diese durch ihre Stoffwechseltätigkeit in einfache organische Verbindungen, mineralische Stoffe und Gase um. Bei ihrem Lebensprozess benötigen die Mikroorganismen Sauerstoff, der durch Belüfter eingetragen werden muss. In dieser aeroben Stufe findet auch die Nitrifikation statt.

Der darauf folgende, anoxische Verfahrensschritt ist die Denitrifikation, die Entfernung von Stickstoff aus dem Abwasser durch Umwandlung des im Nitrat (NO3−) gebundenen Stickstoffs zu molekularem Stickstoff (N2) und zu Stickoxiden. Hierzu werden spezielle Bakterien eingesetzt. Um die Stoffwechselaktivität der Mikroorganismen optimal sicherzustellen, können mit einer Likusta C-Quellendosierung Kohlenstoffsubstrate wie Essigsäure oder Alkohole in exakt definierten Mengen in das Abwasser dosiert werden.

In großen Nachklärbecken setzt sich der Belebtschlamm ab und wird teilweise in das Belebungsbecken zurückgeführt (Rücklaufschlamm, Impfschlamm), um das Bakterienvolumen im Belebungsbecken zu ergänzen. Der Rest (Überschussschlamm, Restschlamm) wird eingedickt und zusammen mit dem Primärschlamm ggf. in einem Faulturm unter Entstehung von Biogas (Faulgas = Methan + CO2) anaerob vergärt.

Die biologisch abbaubaren organischen Verbindungen werden auf diese Weise um über 90 % verringert, das geklärte Abwasser weist jedoch zumeist noch einen hohen Gehalt an Phosphat auf.

Biologische Abwasserreinigung im Klärwerk
Biologische Abwasserreinigung im Klärwerk
Chemische Reinigung im Klärwerk
Chemische Reinigung im Klärwerk

Chemische Reinigung

Die Erreichung der gesetzlich vorgeschriebenen Phosphat-Grenzwerte im Auslauf der Kläranlage kann oftmals nur mit Einrichtungen zur Elimination von Phosphatverbindungen gewährleistet werden.

Als zugelassener Fachbetrieb nach WHG und VbF verfügt Likusta über 30 Jahren Projekterfahrung in der Dosiertechnik.

Mit der Phosphatelimination durch physikalisch-chemische Fällung werden gelöste in ungelöste Phosphate umgewandelt und als Feststoff aus dem Abwasser entfernt, um eine Überdüngung und Eutrophierung oder das vollständige „Umkippen" der Gewässer zu verhindern. Likusta ist mit über 600 gebauten Fällmittel-Dosierstationen genau der richtige Ansprechpartner für Sie!

Neben den beschriebenen Anlagenbestandteilen liefert Likusta auch die entsprechenden Lager- oder Prüfzeichenbehälter sowie die erforderliche Verrohrung.

Um das aus den Nachklärbecken abfließende Abwasser von restlichen Schwebstoffen zu säubern, wird üblicherweise eine Nachbehandlung in Sandfiltern vorgenommen.

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